Charlotte Weaver graduierte 1912 von der American School of Osteopathy. Die enge Verbindung zu A.T. Still regte sie zur Erforschung es Schädels an. 1935 schien ihre Arbeit so weit gereift, dass Weaver sie der dem Vorstand der American Osteopathic Association vorstellen konnte. 1936 veröffentlichte sie ihren ersten wissenschaftlichen Beitrag im JOurnal of American Osteopathic Association; bis 1938 sollten noch 12 weitere folgen.
In diesen Artikeln nimmt Weaver an, dass die Schädelknochen modifizierte Wirbelkörper seien und ihre embryologische Entwicklung mit jener des axialen Skeletts konsistent verlaufen.
Das Zentrum des ersten kranialen Wirbelkörpers ist hierbei das Dorsum sellae, das des zweiten Wirbelkörpers das Os sphenoidale und das des dritten Wirbelkörpers die Basis occipitalis. Die übrigen kranialen Wirbelkörper können morphologisch als vertrebrale Einheiten in den präkaudalen und kaudalen Gebieten des Nervensystems bezeichnet werden.
Weaver arbeitete vor allem in Akron (Ohio) und Paris (Frankreich). Ihr Hauptinteresse galt dabei zwar den „neuronalen und mentale Störungen“, sie behandelte aber das gesamte Spektrum ärztlich zu versorgender Beschwerden jener Zeit.
Den Haupteil ihrer Forschung, der auch umfangreiche Schädeldissektionen umfasste, erfolgte in Paris. Mittels lateraler Röntgenaufnahmen des Schädels dokumentierte Weaver die physiologischen und pathologischen Zustande der gelenkigen Verbindung zwischen Dorsum sellae und der Basis sphenoidalis. Sie lehrte ausführlich während AOA-Kongressen in ihrer Heimat, aber auch im Ausland. Aus bisher unbekannten Gründen geriet sie aber ab Mitte der 1940er in Vergessenheit.
Einige von Weavers Ideen und Terminologie weichen vom heutigen Verständnis ab. Das hat dazu geführt, dass ihre Schlussfolgerungen als inkorrekt betrachtet wurden. Viele meiner Kollegen und ich selbst finden ihre Beiträge hingegen bahnbrechend. Sie liefern fehlende Verknüpfungen und helfen das kraniale Konzept zu vervollständigen. Der Benefit, den Patienten durch Behandlungtechniken im Bereich des Dorsum sellae und der sphenobasilaren Basis erfahren, bedarf eindeutig eines Ansatzes, der über die üblicherweise gelehrten Strainpatterns hinaus geht.
Weavers Arbeit verweist auf wesentlich umfangreichere Forschungsarbeiten in diesem Bereich. So postuliert sie beispielsweise ein neuromesodermales Integrationszentrum im hinteren Drittel des Hypophysenhinterlappens. Erleben wir möglicherweise Verbesserungen bei Patienten, die an Bindegewebserkrankungen leiden, indem wir strukturelle Pathologien im Bereich der Sella turcica behandeln? Weiterhin behauptet sie, dass das Prosencephalon eine Rolle bei der Vibrationssynthese und das Rhombencephalon bei der Chemosynthese spielt, und, dass das Mesencephalon als als Integrationszentrum dient.
Unsere Arbeit ist prädestiniert dafür, um jene Charlotte Weavers weiterzuführen.
Quelle: M. Sorrel (Autorin); Übersetzung C. Hartmann
Klappentext
CHARLOTTE WEAVER, DO, FACN, N, 1884-1964, verstand die Schädelknochen als drei stark modifizierte Wirbel, die läsionsanfällig und osteopathisch behandelbar wären. Sie vertrat die These, dass es ein neuromesodermales Integrationszentrum im hinteren Drittel des Hypophysenhinterlappens gebe und erforschte die Rolle der Epiphyse ebenso wie die unterschiedlichen Funktionen von Prosencephalon, Mesencephalon und Rhombencephalon. Dies wegweisende Buch enthält ihre Biografie, eine lesbare Interpretation ihrer bahnbrechenden Arbeiten und ihre Vorschläge zu möglichen Forschungsprojekten bezüglich Bindegewebskrankheiten. Ihre Beiträge ermöglichen zusammen mit denen von Sutherland ein umfassenderes kraniales Konzept.
Rezensionen
„Dr. A. T. Still, Begründer der Osteopathie, erklärte seinen Schülern, dass der Titel ‚DO’, der Ihnen zum Abschluss verliehen wurde, zusätzlich für ‚dig on’ [‚weitergraben’] stehe. Und nun nimmt eine andere großartige Osteopathin, Margaret Sorrel, mit diesem Buch die daraus erwachsende Verantwortung wieder auf, indem sie die Forschung und die Persönlichkeit einer unserer vergessenen Pionierinnen, Charlotte Weaver, wiederauferstehen lässt. Diese Lektüre ist vorzüglich in Bezug auf ihre Komplexität und Brillianz, die vom Embryo bis zu den klinischen Anwendungen reichen.“
R. PAUL LEE, DO, FAAO, Autor von Interface
„Unglaublich! Margaret Sorrel, DO, hat der Osteopathenschaft die Möglichkeit für einen Erkenntnissprung eröffnet... Dieser wohlüberlegte und wunderbar aufbereitete Text wird unseren Geist anregen, unsere Ausübung der Osteopathie vertiefen und weitere Nachforschungen auslösen.“
ZINA PELKEY, DO, New York City
„Die einzigartigen Arbeiten von Charlotte Weaver, ihre bahnbrechende Forschung, ihr Leben und ihre osteopathische Vision haben darauf gewartet, ans Licht geholt zu werden... Durch ihre beispiellose Hartnäckigkeit, Ausbildung und Praxis vervollständigt Margaret Sorrel diese Vision für uns. Charlotte Weaver: Pionierin der kranialen Osteopathie ist unverzichtbar zur Förderung des kranialen Konzepts in der Osteopathie.“
BRUNO DUCOUX, DO, MRO (France)
„Um es mit Will Sutherlands Worten zu sagen, Sorrel hat ‚den Vorhang beiseite gezogen’, um Aspekte der kranialen Osteopathie zu enthüllen, die den meisten von uns entgangen sind. Es ist erstaunlich, wie wenig von Weavers Arbeit bisher in unsere Forschung und Lehre der Osteopathie im kranialen Bereich eingeflossen ist. Das Auslassen von Dr. Weavers Beiträgen hat Parallelen zu der Erfahrung von Beryl Arbuckle DO, einer anderen brillanten Praktikerin und Wissenschaftlerin. Diese Aktualisierung ist ein willkommener Zuwachs in der osteopathischen Literatur.“
FRED L. MITCHELL JR., DO, FAAO, FCA, Autor von The Muscle Energy Manual
Hinweis!
Trotz der auffallenden Ähnlichkeit mit den drei bei JOLANDOS verlegten Kompendien der osteopathischen Gründerväter wurde nicht beim JOLANDOS-Verlag verlegt! Für Inhalt und Machart ist Tom Esser D.O., ein langjähriger Vertrauter von Jim Jealous, verantwortlich.
Inhalt
90% des Inhalts sind Originaltexte von Jim Jealous!
Vorwort Dr. James Jealous
Vorwort Tom Esser
25 Kapitel zu den wichtigsten Themen in der Biodynamik
4 Interviews
Ausgewählte Texte von Dr. Jealous aus seinen Scripten
Auszüge aus Dr. Jealous Buch „An Osteopathic Odyssey“
Beiträge von Tom Esser
Ausgewählte Texte anderer Autoren
Biodynamisches Glossar
Literaturempfehlungen
Sachwortregister
Quelle Werbetext: Corelink
Inhalt
Unterweisungen in der Wissenschaft der Osteopathie
Einige Überlegungen
Die Schädelsphäre
Mit klugen Fingern (Autorin: Adah S. Sutherland)
Vorwort von Rachel Brooks (Sutherland Cranial Teaching Foundation, Inc.)
William Garner Sutherland entwickelte die Grundlagen der Kraniosakralen Therapie. Als Schüler von A.T. Still beendete er 1900 an der renommierten American School of Osteopathy seine osteopathische Ausbildung und widmete sich fortan der Übertragung des osteopathischen Konzepts auf den Schädel. Dabei entdeckte er u.a. die funktionelle Bedeutung des kraniosakralen Systems mit seinem Primärrhythmus, den „Tiden“ (Gezeiten), der „Flüssigkeit in der Flüssigkeit“, der „reziproke Spannungsmembran“. Viele neue und aufregende Aspekte der Osteopathie und nicht zuletzt das gesamte Fundament der kraniosakralen Therapie gehen auf Sutherland zurück. Zusammen mit seiner Frau, die ihn v.a. bei der Umsetzung seiner Veröffentlichung entscheidend unterstützte und Mit klugen Fingern eines der meistgelesenen Werke innerhalb der Osteopathie geschrieben hat, schufen die Sutherlands einen fruchtbaren literarischen Boden für die Entwicklung einer der Säulen innerhalb der Osteopathie.
Rezensionen
“Der Klassiker schlechthin…. Die Art und Weise, mit der Sutherland den Leser in die Anatomie z.B. des kraniosakralen Systems einbezieht ist genial, präzise und erfrischend verständlich. Dem Leser erschließt sich die Wichtigkeit der Anatomie und Embryologie mit einer Selbstverständlichkeit, die Lust auf „mehr“ macht. Kein Anatomiebuch kann das so ‚osteopathisch’ und eindringlich bieten… Man gelangt zu einem tiefern Verständnis der Struktur und Abläufe innerhalb des Organismus. Die sich daraus ergebenden Behandlungen verstehen sich dann eher als ein Reagieren auf eine Ausrucksweise des Systems und weniger als ‚Techniken’. Gerade das ist es, was dieses Buch als Klassiker auch wirklich zu einem Klassiker macht. Es vereint einen ganzen Bücherschrank in sich... Man spürt, mit wie viel Arbeit, Mühe, Verantwortung und Geduld sich hier Übersetzer und Herausgeber an die Arbeit gemacht haben. Ein Buch, das jeder Osteopath verinnerlichen sollte…“ [Kerstin Schmidt, Ärztin und Osteopathin,
Osteopathische Medizin, 9 Jhrg., Heft 1/2008, S. 44-45]
Im Alter von 48 Jahren, nach Jahren des Selbststudiums in der Anatomie und Physiologie des Menschen, reiste Emanuel Swedenborg 1736 zu ausgedehnten Sektions-Studien nach Paris. Nach dem zweijährigen Aufenthalt ging er nach Venedig, um eine umfassende Studienarbeit über das Gehirn zu verfassen. Sein erklärtes Ziel hierbei war die Interaktion zwischen Selbigem und der Seele zu lokalisieren.
Das 1738 verfasste und zu Lebzeiten Swedenborgs unveröffentlichte Venedig Manuskript ist in vielerlei Hinsicht bahnbrechend und wegweisend: Zunächst befasst sich Swedenborg, sich von spezifischen bis hin zu allgemeinen Prinzipien steigernd, mit der Macht der Induktion und des Nachdenkens. Hier beschreibt er die Beseeltheit bzw. die innere Bewegung des Gehirns, sowie die vorhersehbaren Bewegungen der Membranen, insbesondere der Dura mater und der zu ihr sekundären Bewegung der Schädelknochen. In anderen Abschnitten findet man eine geniale Interpretation der endokrinen Neurophysiologie und die zentrale Rolle des Kortex als Antriebsmotor.
Kaum ein Werk beleuchtet die wissenschaftlichen Grundfesten von Swedenborgs einzigartiger Annäherung an die Wirklichkeit besser als „De Cerebro“. Geradezu atemberaubend spannt er einen Bogen von der Anatomie über die allgemeine Naturphilosophie bis hin zur Metaphysik. Seine einzigartig holistische Betrachtungsweise macht die Abhandlung zu einem Meilenstein der Medizingeschichte, dessen umfassende Würdigung noch aussteht.
Nachweislich maßgeblichen Einfluss hatte De Cerebro in seiner englischen Übersetzung auf den Entdecker der Kranialen bzw. Kraniosakralen Osteopathie, W.G. Sutherland (1873-1954). Hier nur zwei von unzähligen Beobachtungen in diesem Zusammenhang:
„Die Dura Mater verbindet auch die Bewegungen des Herzens, oder den Puls seiner Arterien mit der Bewegung des Gehirns, d.h. der belebenden Kraft seiner Fasern, denn sie vibriert unter der zweifachen Bewegung: der einen pulsatorischen, die sie von ihren eigenen Arterien erhält, und der zweiten, ausdehnenden und zusammenziehenden Bewegung, die sie vom Gehirn her an sich hat ...“
„Folgende drei Punkte außerhalb des Gehirns sind die ruhigsten von allen, nämlich der Punkt der Crista ethmmoidaleis (Crista galli), die Sella equina und die Pars tubercularis (ossis occipitalis) ...“
Oder zu jenem Bereich der modernen Anatomie, der „Dynamische Morphologie“ bezeichnet wird:
„Deshalb kann man das Gehirn auch gemeinsames Geflecht des Körpers nennen, jenes zeigt sich nämlich zunächst mit seinen Substanzen, die den Ort des Zweckes enthalten, das Übrige folgt der Reihe nach... Damit der Bau, der von Ihnen begründet wird mit den Absichtn der Seele übereinstimmt, bereitet es zunächst die Fasern aus... In diesen Fasern betreibt das Gehirn auch die vermittelnde Ursache, damit die Seele nach ihrem Urbild, ihrer Eingebung und hervorragenden Gestalt die Zwecke erfasst und in den Organismus schickt, in dem dann, gleichsam wie in einer Figur oder einem Gemälde, deren Urbild dargestellt wird.“
Es könnten noch Hunderte weiterer Zitate aus De Cerebro“ angeführt werden, die belegen, dass Swedenborg seiner Zeit in der Gehirnforschung um Jahrzehnte, wenn nicht sogar Jahrhunderte voraus war.
Geradezu eine Offenbarung für jene Mediziner und Therapeuten, die den Mensch als Vereinigung eines körperlichen UND eines spirituellen Wesens begreifen!
Aber auch ein unermesslicher Schatz für alle klassischen Vertreter der medizinischen und paramedizinischen Professionen.
Viola Frymann, die „große alte Dame“ der Osteopathie, braucht eigentlich nicht mehr extra vorgestellt zu werden. Selbst noch Schülerin beim Begründer der Kranialen Osteopathie, W.G. Sutherland, verbreitete sie über Jahrzehnte in ihrer unvergleichlichen Art die Kinderosteopathie überall auf der Welt. Bereits seit den 1960ern war sie regelmäßig mehrere Monate pro Jahr auf Reisen, um das Erbe von A.T. Still, J.M. Littlejohn und natürlich vor allem von W.G. Sutherland in die einzelnen Länder zu tragen. Sobald ein neues Land Interesse an der Osteopathie findet - Viola war immer eine der ersten Osteopathiepersönlichkeiten vor Ort. Ihre letzten großen Reisen gingen beispielsweise nach China, Japan und Russland.
In den „gesammelten Schriften“ findet sich die Zusammenfassung ihres bewegten osteopathischen Lebens. Hier die großen Überschriften:
Klinische Arbeiten
Anwendung der osteopathischen Prinzipien im klinischen Alltag
Osteopathie in der Schädelsphäre: Struktur und Funktion
Das Versprechend er Osteopathie an die Kinder
Für Familien und Eltern
Ansprachen an den osteopathischen Beruf
Osteopathisch-medizinische Philosophie
Beitrag zur integrativen Medizin und die Anwendung von Heilungsprinzipien
Internationale Osteopathie
Eines der bedeutendste literarische Vermächtnisse der Osteopathiegeschichte und ein unermesslicher Schatz für OsteopathInnen, die übder den Tellerrand blicken wollen.
Viola Frymann hat übrigens auf Tantiemen verzichtet und möchte, dass das Geld an ihr Osteopathic Center for Children überwiesen wird. Eine Aufforderung, die der Herausgeber nur allzu gerne erfüllt.
Der Einfluss von Emanuel Swedenborg auf die Entstehung und die Entwicklung der Osteopathie, speziell auf Andrew Taylor Still und William Garner Sutherland.
Rezension
"Wenn die LeserInnen das Buch fertig gelesen hat, wird er alles über Swedenborgs spirituelle und physiologische Prinzipien Swedenborgs im Bilde sein. Er wird den zahlreichen Auslegern seiner Lehren begegnen, dem bunten Durcheinander des esoterischen Denkens im 19. und 20. Jahrhundert, den medizinischen Entwicklungen jener Zeit und damit auch schließlich der Philosophie der Osteopathie... Für alle Neugierigen ist das Buch eine Goldmine voller faszinierender Fakten und Verbindungen, für Lernende ein rundes und umfassendes Nachschlagewerk und für alle Mediziner, die sich für den Heilungsprozess in all seinen Dimensionen interessieren ist es einfach nur unbezahlbar wertvoll." (William F. Morris, D.O.)
Emanuel Swedenborg (1668-1772) ist bisher fast ausschließlich aufgrund seiner esoterisch-theologischen Schriften bekannt. Nur Wenige wissen, dass dieser Lebensphase zwei davon vollkommen unterschiedliche aber ebenso bedeutungsvolle Phasen vorausgingen. Bis Mitte seiner 50er war Swedenborg als wissenschaftlicher Universalgelehrter in Europa hoch geschätzt, der sich auch intensiv mit anatomisch-physiologischen Fragen beschäftigte. Gerade aus seiner mittleren Schaffensperiode stammen zahlreiche herausragende und bahnbrechende Abhandlungen zu anatomisch-physiologischen Themen, deren angemessene medizinhistorische Würdigung noch aussteht.
Swedenborgs Weltbild war von der Vorstellung zweier sich entsprechender Welten bzw. Sphären bestimmt einer himmlischen und einer irdischen. Zwischen ihnen fließen unentwegt Informationen, wobei die irdische Sphäre ein Abbild der himmlischen darstellt. Swedenborgs lebenslanger Passion galt in diesem Zusammenhang der Suche nach den anatomisch-physiologischen „Schnittstellen“ für diese Interaktion. Dabei antizipiert er das Nervensystem (v.a. Gehirn), Tremulationen (feinste „Zitterbewegungen“), Membranen (v.a. Gehirnhäute, Faszien) und Körperflüssigkeiten (Blut, Lymphe, Nervenwasser) als zentrale Medien. Mit diesem Ansatz begründet Swedenborg ein neues anatomisch-physiologisches Denken, das – wie das vorliegende Werk eindrucksvoll belegt – auf die Philosophie der klassischen Osteopathie und die Kraniosakrale Osteopathie einen bedeutenden Einfluss haben sollte.
Ein osteopathiehistorisches Meisterwerk!!!
Inhalt:
Vorwort
Danksagung
Hinweis für die Leser
Einführung
Biografie Swedenborgs
Zentrale Gedanken Swedenborgs
Frühe Verbreitung der Ideen Swedenborgs
Emerson, Amerikanischer Transzendentalismus und Swedenborg
Phrenologie
Mesmerismus und Magnetheilung in Amerika
Einfluss der Swedenborgianer 1840-1860
Die Bewegung der Neuen Ära
Mesmerismus, die Neue Kirche, G.W.Bush und A.J.Davis der Jüngere
Die Philosophie der Harmonie und früher Spiritualismus
Amerikanischer Spiritualismus
Alfred Russel Wallace: Evolution
Spiritualismus und Swedenborg
England Emigrant Aid Society
Neue Gedanken
Theosophie und Biogenese
Biografie A.T. Stills
Paradigmen von Still und Swedenborg im Vergleich
J. Martin Littlejohn, D.O.
Biografie W.G. Sutherlands
Swedenborgs Paradigmen – nochmals beleuchtet
Swedenborg und Sutherland
Übereinstimmungen und Differenzen der Paradigmen
Historische Verbindungen zwischen Sutherland und Swedenborg
Robert Fulford, D.O.
Osteopathie und die Neue Kirche
Swedenborg und Osteopathie
Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft.
Weitere Rezensionen:
“A scholarly and eminently readable work offering a valuable perspective on the place of Emanuel Swedenborg, one of the world’s greatest polymaths, within the intellectual currents that shaped the development and continued evolution of Still’s and, even more so, to Sutherland’s thought.” – Jane Eliza Stark, D.O.M.P., Osteopathic Historian, Director of Research, Canadian College of Osteopathy, Toronto, Canada, Author of Still’s Fascia.
"David Fuller’s text Osteopathy and Swedenborg is a thorough analysis of the influence that the writings of Eighteenth Century Swedish scientist and theologian, Emanuel Swedenborg, had upon Andrew Taylor Still, William Garner Sutherland, and other seminal osteopathic thinkers. It behooves any serious osteopathic practitioner, scholar, or educator to read this thought-provoking work.” — Kenneth Nelson, D.O., F.A.A.O., F.A.C.O.F.P. (Dist.), Professor, Department of Osteopathic Manipulative Medicine, Chicago College of Osteopathic Medicine, and Editor of Somatic Dysfunction in Osteopathic Family Medicine.
“Osteopathy and Swedenborg is three welcome works in one: At long last a biography of Emanuel Swedenborg that does justice to his scientific genius, a coherent treatment of the origins and principles of the New Thought movement as the Swedenborgian phenomenon that it was, and a thorough treatment of Osteopathy as the philosophical progeny of the two. For reading or reference, this book sets a new standard for scholarship in osteopathy’s complex genealogy.” — Rev. Reuben P. Bell, D.O. Associate Professor of Family Medicine and Director of Medical Humanities at the University of New England College of Osteopathic Medicine.
Der absolute Bestseller bei JOLANDOS!
Robert Fulford zählt zu den ganz großen der Kranialen Osteopathie. Zusammen mit Rollin Becker, Harold Magoun Sr. und Viola Frymann zählte er zu den bedeutendsten Schülern W.G. Sutherland, dem Begründer der Kranialen Osteopathie (Kraniosakralen Osteopathie). In mehr als 50 erfolgreichen Jahren widmete sich Fulford der Behandlung von Patienten, bei denen die konventionelle Medizin versagt hatte. In Dr. Fulfords Puls des Lebens zeigt dieser weise Arzt dem Leser Strategien zum Erreichen und Erhalten eines Optimums an Gesundheit. Zudem bietet er bahnbrechende Ratschläge zur Integration natürlicher Heilmethoden in das moderne Gesundheitswesen.
Inhalt
Warum gute Gesundheit unseren natürlichen Zustand darstellt und wie man ihn pflegen kann.
Die vitale Rolle der Atmung in Bezug auf den Erhalt einer guten Gesundheit.
Warum uns Träume negativ berühren - selbst noch Jahre später.
Wie negative Gedankenmuster den Körper beeinflussen können - und wie man es überwindet.
Die Verbindung zwischen Spiritualität und guter Gesundheit - und wie man das erreicht.
„Wollen wir den [physiologischen Mechanismus] verstehen, müssen wir verstehen und fühlen wie er sowohl im Status der Gesundheit, wie auch der Krankheit funktioniert. Wir müssen durch ihn lernen. Wir müssen so funktionieren, wie der Mechanismus funktioniert. Wir müssen denken wie er denkt. Und wir müssen das mit unseren eigenen Händen erfahren. Wir müssen es als lebendige Funktion erfahren, um die Art und Weise zu verstehen, wie der betreffende Körper bei guter Gesundheit agieren würde. Wir dürfen die Symptome nicht ausforschen, wir müssen uns überall in diesem lebendigen Körper umsehen, um herauszufinden, was er möchte und wie er leben möchte.“ (R.E. Becker)
Inhalt
Es enthält die beiden einzigen veröffentlichten Monografien von Rollin E. Becker und präsentiert sein Wissen und seine Erfahrungen zwischen 1949 und 1987.
Leben in Bewegung stellt ohne Beschreibung von Techniken Beckers osteopathische Vorgehensweise und seine damit verbundene tiefgründige Philosophie und praktische Anwendung selbiger vor. Dieser Teil des Buchs liefert all jenen eine didaktische Einführung in die Welt des Autors, die nicht das Privileg hatten, direkt von ihm lernen zu können. Tatsächlich findet jeder Behandler in diesen Zeilen nicht nur ein tieferes Verständnis der Natur von Gesundheit und Heilung, sondern auch bezogen auf die Rolle des Behandlers.
Die Stille des Lebens kann als Begleitlektüre von Leben in Bewegung betrachtet werden und enthält zahlreiche eher persönliche Aufzeichnungen und Briefwechsel.
Das Buch enthält Rollin Beckers gelungenen Versuch, die eigentlich unbeschreibbaren energetischen und spirituellen Aspekte der Osteopathie in Worte zu fassen.
Emanuel Swedenborg (1688–1772) ist der deutschsprachigen Leserschaft bisher fast ausschließlich aufgrund seiner esoterischen bzw. theologischen Schriften bekannt. Nur Wenige wissen, dass er bis in seine späten er auch als wissenschaflicher Universalgelehrter in Europa hoch geschätzt war, wobei er stets die Versöhnung zwischen Naturwissenschaft und Geist suchte. Daher ging er bereits früh von zwei sich einander entsprechenden und stets interagierenden Sphären aus – einer himmlischen und einer irdischen.
Um das Wesen und die Interaktion dieser Sphären besser verstehen zu können, hielt Swedenborg das minutiöse Verständnis von Anatomie und Physiologie für essenziell. Sein faszinierendes Frühwerk über Tremulationen belegt dabei, wie er bereits wellenförmige Phänomene unterschiedlichster Ausprägung als Schlüssel zur o.a. Interaktion, jeglicher Sinneswahrnehmung und sogar des Lebens an sich einschätzt. Schlüsselmedien bilden hierbei gespannte Membranen, Knochen, das Blutkrieslauf- und das Nervensystem, sowie das Fließen der Körperflüssigkeiten. Damit begründet Swedenborg ein neues physiologisches Denken, das die Fundamente der Osteopathie, v.a. der Kraniosakralen und Biodynamischen Osteopathie entscheidend prägen sollte. (Ausführliche Infos hierzu finden Sie in David Fullers Osteopathie und Swedenborg)
"über Tremulation" basiert auf der englischen übersetzung "On Tremulation" von C.Th. Odhner aus dem Jahr 1899.
Zitate aus dem Buch:
„Hiermit lege ich das Prinzip fest, dass die Tremulationen (Zitterbewegungen) in der Flüssigkeit beginnt, die in den Membranen enthalten ist; zur Ausbreitung der Vibrationen müssen sie ebenso in gespannter Verbindung mit den harten Strukturen stehen, wie mit den Blutgefäßen, da sich alle lymphatischen Gefäße oder jene des Nervenfluidums in schlüssiger Verbindung befinden... und folglich kommunizieren sie eine vibrierende Bewegung an die Membranen, sowie die Knochen, so dass nahezu der gesamte Körper in einen Zustand subtiler Ko-Vibration gebracht wird, welcher die Wahrnehmung ermöglicht.”
"Man kann sagen, dass die Dura mater eine Fläche über den ganzen Körper bildet, da sie mit den Membranen und Hüllen eines jeden Körperabschnitts in Verbindung steht. Sie bildet ein ununterbrochenes System, ähnlich dem Nervensystem. Es breitet sich über das gesamte Gehirn aus, ragt in jede Fissur, ebenso zwischen Cerebrum und Cerebellum und umhüllt die Medulla spinalis. Sämtliche von der Medulla ausgehenden Nerven umgeben sich selbst mit einer Tunika, der Dura mater, und führen diese somit zu allen Teilen des Körpers. Senden nun die Nerven ihre Verzweigungen zum gesamten Periost, zu allen Muskeln und allen Blutgefäßen, folgt daraus, dass die Dura mater all diese Teile ebenfalls bekleidet. Sie formt somit alle Häute, Periosts und Hüllen des Körpers. Daraus kann man schließen, dass das gesamte System der Membranen nichts anderes ist als eine Fortsetzung der Dura mater."
9,90 €*
🌻 Vielen Dank für's Weiterempfehlen! 🌻
Diese Website verwendet Cookies, um eine bestmögliche Erfahrung bieten zu können. Mehr Informationen ...